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'Wer denkt Abenteuer seien gefährlich, der sollte es mal mit Routine versuchen!

Die ist tödlich.'

 

Paulo Coelho

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Schon seit meiner Geburt hält mich das Reisefieber in Bann. Gebürtiger Schweizer -  eingebürgerter Brite - vollamtlicher Globetrotter. 

 

In meinem Zuhause in England, ist mein Name ungewöhnlich und die Einheimischen haben Mühe ihn auszusprechen. In der Schweiz ist es der hundsgewöhnlichste Namen. Der Vorname Kurt ist in Turcik ein Nachname und bedeutet Wolf. In der 2. Schulklasse war ich Kurt Müller der Zweite, oder Kurt Müller der Jüngere - heutzutage bin ich vermutlich Kurt Müller der Älteste. Der Name reicht auch nicht, um auf google meine Webseite zu finden, deshalb nenne ich mich nun Kurt S Müller. Mit viel Glück klappt es dann. 

 

Meine schönste Aufgabe im Leben war es, zusammen mit meiner inzwischen leider verstorbenen britischen Frau, meine zwei Töchter zu erziehen und meinen Beruf, der  mich ein paar Mal um die Erde führte, auszuüben. Die begrenzte Freizeit verbrachte ich mit Bergsteigen und Skitouren.

 

Als dann meine ewige Jugend zur Neige ging, stellten sich die Fragen - wieviel Aufregung ich in den nächsten Lebensabschnitt  mitnehmen kann und womit ich meinen Adrenalin Bedarf weiterhin sättigen kann? 

 

Wildlife und Natur Fotografie war die offensichtliche Antwort. Bereits habe ich mich in Südafrika mit Zulu, einem ganz aufgeregten 4-monatigen  Leoparden in einem Käfig einsperren lassen (und dafür noch teures Geld bezahlt). Und das obschon die Wärter meinten, dass es im aufgeregten  Zustand des Leoparden viel zu riskant sei.  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit einer schwarzen Mamba ging ich in Südafrika in einem Park spazieren. Möglicherweise ist sie die schnellste Giftschlange und soll bis 11 km/Std erreichen. Keine Sorge: es waren zwei Schlangen Experten mit dabei. Dort hat auch ein weisser Storch meinen Fotoapparat angegriffen (zum Glück zielte sein Schnabel auf mein Objektiv und nicht auf meine Augen). Er fuehlte sich von meinem Knipsen bedroht.

 

Schlangen küsse ich lieber selbst, als von ihnen

geküsst zu werden. So gemacht mit einer jungen

zwei Meter langen burmesischen Python.

Im Schlangenzoo Eschlikon TG ist ein besonders

herziges Exemplar zu sehen. Die einzige Schlange

auf die ich aus Versehen getreten bin, war zum

Glück eine Grasschlange. Und zwar war das in der

Umgebung von Zürich, wo ich aufgewachsen bin.

Aber nahe genug um draufzutreten war mir auch ein

äusserst giftiger Buschmeister auf einer Strecke 

des Inka Trails. Es soll die längste Giftschlange

sein? Er fühlte sich aber von mir nicht bedroht und setzte unbeirrt seinen Weg Richtung Machu Picchu fort.

 

Etliche weitere Giftschlangen  inklusive Klapperschlangen, Vipern

habe ich in ihrem eigenen Lebensraum in den USA/der Schweiz

usw angetroffen. In Thailand auch auf dem (Herren) WC.  Auf der

Insel  Borneo war ich am Bergseil unterwegs in einer Tropfstein-

höhle, bis zur Hüfte im Wasser, als eine arglos vorbei schwimmende

Wasserschlange  meine Seilgefährtin in ein komplettes Tohuwabohu

versetzte. Sogar die Fledermäuse gerieten in Panik.  Schade, der

Fotoapparat musste draussen im Trockenen bleiben.

 

Als junger Schüler war ich, ausser an Schlangen, auch sehr an

indigenen Völkern interessiert. Das hat sich inzwischen in eine

ernsthafte Faszination entwickelt. Ich unternehme kaum eine Afrika-

reise ohne dabei auch einen Stamm zu besuchen. Das sind aber

keine kurzen Turistenvisiten. Ich suche immer das Gespräch mit den

Einheimischen um auch etwas über ihre Sitten, Gebräuche, Probleme

und Lebens Situation zu lernen. 

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Dieser umgebaute Toyota Geländewagen sorgt in der Masai Mara, Kenia für Aufsehen.

 

Scheinbar einzigartig im ganzen National Park, sind beide Türen abmontiert. Somit kann ich mich mit meiner Nikon auf  eine Matte auf dem Chassis Boden legen und die Tiere auf Augenhöhe fotografieren. Das ergibt ein viel realistischeres  und dramatischeres Tierbild.  

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Als Beispiel der Suri Stamm. Er liegt im entlegenen SW von Äthiopien, an der Grenze zum ehemaligen Kriegsgebiet von Südsudan. Ein  Flug von Europa via Addis Ababa nach Jimma und am nächsten Tag eine endlose Fahrt auf mit Löchern übersäten Naturstrassen  führen nach Milan Teferi. Das Gebiet darf ohne bewaffnete Polizei Eskorte gar nicht erst besucht werden. Übernachten kann man nur im eigenen mobilen Camp das mitgeschleppt werden muss. Mit samt Küchenchef und Mannschaft. Mit dabei sind mein Schlafzelt, ein WC nur für mich und ein Fotostudio für die Portrait Photographie. Zelte zum Kochen, Schlafen für die Mannschaft und ein weiteres WC. 

Die Suri können weder schreiben noch lesen. Zur Ausrüstung jedes  Mannes gehört jedoch eine Kalashnikov. Wenn man diese Leute besucht, hätten sie  am liebsten als Geschenk Munition für die Kalashnikov.

 

 

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Agro Nomaden wie die meisten Stämme - ist die Zukunft der Suri sehr ungewiss. Einen zusätzlichen Body Guard hatte ich während meines Aufenthalts bei den Suri. Er war so durchschlagskräftig, dass ich ihn am liebsten lebenslänglich angeheuert hätte!

Im Grand Canyon gibt es ein paar richtig interessante Touren. Dort kommt jedoch der Abstieg vor dem Aufstieg, im Gegensatz zu 'normalen' Touren. Man muss also etwas Energie sparen um dann wieder hochzukommen! Neun mal war ich schon am Colorado Fluss unten und dann die 1700 m wieder hoch zum Süd- respektive Nordrand. Auf dem Hermit Trail ging’s einmal um 5 Uhr los, um 8 Uhr war ich am Fluss und wollte mich mit einem Hotel Sandwich stärken. Meinen ersten und einzigen Biss an diesem Tag musste ich hinaussspucken. Schon zu dieser Morgenstunde hatte sich meine Speiseröhre derart verengt, dass ich nicht mehr richtig schlucken konnte. Die extrem grosse Trockenheit, die ganz unten am Colorado Fluss herrscht, ist die Erklärung. Getrocknete Früchte und Nüsschen halfen mir damals in den nächsten Stunden über die Runde. 

 

Meine Tour führte zurück vom Fluss auf den Tonto Trail und von dort auf dem Bright Angel Trail via Indian Gardens wieder zur Village am South Rim hoch. Der National Park Service hat an jedem Trail eine Warnung für Tagesausflügler und diese Tour sollte eigentlich drei Tage beanspruchen. Als ich dann nach weiteren 15 Stunden wieder oben ankam, freute ich mich darauf meine Schuhe und Socken auszuziehen. Meine Füße waren extrem heiss. Was für ein Schreck, als dann eine 2 mm dicke Hautschicht vom Fersen meines rechten Fusses hing als wäre es ein Socken an der Waschleine.  Mit etlichen Schmerzen bewegte ich mich dann die nächsten paar Tage sehr behutsam, bis dann die 2 mm Schicht wieder anwuchs. Sie hält weiterhin.

2016 war mein Jahr der sub-antarktischen Gewässer.

Im 26.5m kurzen Expeditions Schiffchen MS  Hans

Hanssen umfuhren wir (fast) die Insel von

Südgeorgien. Heimat von ca 1 Million Königs-

pinguinen plus über 2 Millionen Makaroni-Pinguinen

. Der Gruppenführer und die paar wenigen mit-

reisenden Fotografen und Filmemacher waren

größtenteils seekrank. Südgeorgien wurde einen Tag

nach  Falkland von den Argentiniern besetzt und hat

mitgeholfen den Falklands Krieg anzuzetteln.

Obschon die bloss 170 km lange Insel nur im

Sommer 'bewohnt' ist (von einem Dutzend

Personen). Es ist auch im Gebiet wo sich die

antarktische Convergence' befindet. Eine

illusorische Linie um den Kontinent, bei dem  das

eiskalte Wasser der dortigen See auf das Wasser

unserer Ozeane trifft, das ca. 3 Grad wärmer. 

​Mit 18 ging ich auf meine erste Bergsteiger Expedition mit Ziel Lofoten Inseln. Wie Afrika, ist auch die Arktis für mich ein besonders begehrtes Ziel.  2017 wurde mein Grönland Jahr. Die Westküste hatte mir so gut gefallen, dass ich gleich danach im Segelschiff die Ostküste bereiste.

 

In der Grumman Cheetah meines Freundes Phil flogen wir zweimal die 3,500 km lange Strecke von Vancouver nach Alaska, entlang der pazifischen Küste. Er flog-ich war halb Navigator halb Fotograf. Wir umflogen Denali in 1972 und übernachteten in Talkeetna, als wir erfuhren, dass zur selben Zeit sieben Bergsteiger in einer Woche am höchsten Berg Nordamerika's ihr Leben verloren hatten. Im Yukon war ich zu anderen Zeit auf Skitour. Auch dorthin geht's nur per Privatflugzeug, das mit Ski ausgerüstet, auf einem Gletscher landet. 

Im 2. Corona Jahr besuchte ich einen

0.03 km2 kleinen Vulkanpfropfen

wenige Kilometer von Edinburgh

entfernt. Gemäß Richard Attenborough

ist dieser Pfropfen eines seiner zwölf 

Wildlife Naturwunder unserer Erde.

Auf Bass Rock leben während ein paar

Wochen 150,000 Tölpel - vielleicht

10% des Weltbestandes. Sie sind

höchst aggressiv, auch menschlichen

Besuchern gegenüber. Gleich viermal

haben nich ins Bein gebissen und

dreimal wurde ich von fliegenden

Tölpeln gerempelt. 

 

Nur ein paar wenige Berufsfotografen, unter denen ich ich kenne, haben auch Erfolg. Die Herausforderung ist sehr gross und ich bin froh, dass die Fotografie für mich ein Hobby darstellt. Manchmal zeigt sich trotzdem auch für Hobby Fotografen ein kleiner Erfolg. George Bernard Shaw hat gesagt: 'ein Fotograf ist wie ein Kabeljau, die Millionen von Eiern produziert damit eines davon ausreift'.

 

Anfangs August 2019 hat der Guardian in England (Auflage 140,000) eine Chamäleon Aufnahme von mir aus Namibien auf der ganzen Doppelseite, mitten in der Zeitung gedruckt. Sechs weitere Länder benuzten dasselbe Bild. Die Bilder erschienen auch in Namibien.

Am selben Tag erschein dann in der weltweit größten online Zeitschrift MailOnline mit 62 Millionen registrierten desktop Lesern (an 2. Stelle die New York Times mit 42 Millionen) ein Artikel mit 5 von meinen (Chamäleon) Bildern. 

In der führenden 'englisch' Zeitung in China kam mein Artikel über die Hippos in Kenia. 

Ein paar Monate später wurden einige meiner Bilder von Geparden/Thompson Gazelle aus der Masai Mara auf Fox TV (3 Millionen Zuschauer) in den USA gezeigt, sowie The Times und in Australien. Zudem war ich auf die photoZURICH20 eingeladen und habe in England, sowie in Saas Fee einige persönliche Ausstellungen inszeniert. 

Bei Swiss/Lufthansa war ich vermutlich immer ein gern gesehener Fluggast und schaffte es, mit meiner Vielfliegerei in deren oberste Frequent Flyer Kategorie, die Champagner Klasse. Man spricht oft von den bons-viveurs. Die EXTREM Kategorie von bon-viveur treibt ihr Unwesen auf über 10,000 Höhenmetern, ungeachtet der Warnungen dass man statt Champagner Wasser trinken soll. Ich bin bestimmt der aktivste Befürworter dieser extrem-Kategorie und möchte fast behaupten, dass ich in den Luftströmen der Tropopausenregion mehr Champagner  getrunken habe als 99% der Menschheit! Vielleicht ist es gerade deshalb, dass ich beim boarding vom Flugpersonal immer mit einem höchst bezaubernden Lächeln begrüsst werde.  

"Man versehe mich mit Luxus. Auf alles Notwendige kann ich verzichten."

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

all rights to all photos, this website etc

reserved Kurt S Müller

Email: kurt-saas-fee@gmx.com

Equipment used: Nikon 810 with Nikon accessories

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'ich war noch nicht überall

aber es steht auf meiner Liste'

 

Susan Sontag 

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Diese Information stammt von der WWF Webseite: 'In 2019, a WWF study found that nearly two-thirds of the world’s long rivers are impeded. A 2020 study by WWF and partners looked more deeply at dams, and the findings were alarming: Worldwide, 509 new dams are planned or under construction in legally designated protected areas such as national parks, nature reserves, and lands inhabited by Indigenous people—fundamentally undermining the protections those places need.' Die Zerstörungswut ist gross!

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